Die Sache mit dem Hungerast

Die Sache mit dem Hungerast

Wer kennt es nicht – das plötzliche AUS, nichts geht mehr, der totale Einbruch!

So extrem oder abgeschwächt als Leistungseinbruch kennen wir das Phänomen ja alle. Aber was sind die Ursachen und was kann man dagegen tun?

Der Hungerast ist primär ein Kohlenhydratmangel, der Zuckerspiegel im Blut ist stark abgefallen. Dass das Gehirn Zucker (genauer gesagt Glukose) benötigt und die Muskeln nicht ausschließlich Fett als Treibstoff verwenden, sondern stets auf einen Input an Glukose angewiesen sind, erklärt die unangenehmen Phänomene wie Schwindel und allgemeine Schwäche. Was kann man tun um dies zu vermeiden und fit ans Ziel zu kommen?

Die Ursache Nummer eins für einen Einbruch liegt stets im Training: Lange, wirklich ruhige Einheiten konditionieren den Stoffwechsel viel Fett als Energiequelle heranzuziehen und die limitierten Kohlenhydrat-Reserven des Körpers und der Muskulatur sparsam zu verwenden. Zugegeben – nicht immer leicht bei einer Radausfahrt mit Kollegen oder bei der Skitour wenn es steil wird! Aber es wirkt! Wenn du flache Strecken wählst auf denen du deine Pulsbereiche einhalten kannst, dann stellt sich der Erfolg sehr viel rascher ein als wenn das Training immer wieder durch intensive Phasen gestört wird. Zudem ist ein langsamer Start entscheidend, damit der Körper genügend Zeit hat die Muskulatur mit viel Sauerstoff zu versorgen und der Fettstoffwechsel so richtig in Schwung kommt. Fett benötigt nämlich deutlich mehr Sauerstoff um verbrannt zu werden.

Ursache Nummer zwei ist die Energiezufuhr während des Trainings oder des Wettkampfes: je mehr Kohlenhydrate dem Körper zugeführt werden, umso leichter und schneller kann er sich bewegen und die internen Zuckerspeicher werden geschont. Diese Erkenntnisse hat sich seit etlichen Jahren der Leistungssport zunutze gemacht: Spitzensportler trinken über die gesamte Belastungsdauer hinweg hochdosierte Kohlenhydrate in regelmäßigen Abständen und in der höchstmöglichen Menge. Motto: je mehr desto besser! Die Zusammensetzung der Energiequelle entscheidet wie rasch die Energie aufgenommen werden kann und wie gut sie der Körper verträgt. Konkret bedeutet dies: nimm stets ein Energy-Getränk und Gels mit, die du rechtzeitig und regelmäßig konsumierst. Mein Tipp: Du kannst dir ein optimales Energy-Gel auch selbst herstellen, das sehr effektiv wirkt und zugleich die Umwelt schont. Hier erfährst du mehr darüber:

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